„Was stört hier? Überlegung zur wertschätzenden Interaktion in einer Kita“

Ein Kind schimpft, haut, schreit. Die Erzieherin setzt eine Grenze, verlangt eine Entschuldigung und wundert sich, warum das Kind sich damit schwertut. Ihr ist es wichtig, für eine freundliche, respektvolle Atmosphäre im Miteinander zu sorgen. Erst später erkennt sie irritiert, wie wenig Respekt sie der

Bildungspläne für die Kita -Was sollen sie? Was können sie? Was dürfen sie?

Seit 2006 haben alle Bundesländer einen Bildungsplan für die Kindertagesbetreuung, wobei diese sich nach Bezeichnung, Verbindlichkeitsgrad, Konkretheit und Umfang erheblich unterscheiden. Ob sie nun aber „Orientierungsrahmen“, „Bildungsprogramm“, „Bildungs- und Erziehungsplan“ oder „Grundsätze“ (wie in Brandenburg) heißen, ist ihnen bisher gemeinsam, dass sie nicht vorrangig Lernziele

Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung

Mit einem kritischen Blick auf die bisherige und kommende Entwicklung von Bildungsplänen plädiert Detlef Diskowski in seinem Vortrag „Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung. Fremdkörper in den Rechts- und Verantwortungsstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe" für die Einführung eines bundesweit gültigen, für Einrichtungen aller (öffentlich finanzierten)

Dialoge schaffen: Gedanken zum Austausch zwischen Indigenen und nicht-Indigenen Wissenschaftler*innen

Prof. Dr. Karsten Kiewitt begründet in seinem Vortrag die Notwendigkeit eines Austausches zwischen westlichen und Indigenen Wissenschaftler*innen. Er argumentiert, dass dieser Austausch nur durch Dialoge realisiert werden kann und entwirft Rahmenbedingungen für westliche Wissenschaftler:innen, die solche Dialoge ermöglichen können.

Qualitätsentwicklung der stationären Hilfe zur Erziehung durch systematische Erkundung des pädagogischen Alltags

Die Frage „Ein gutes Heim (eine gute Hilfe) – was ist das?“ - ist vermutlich so alt wie Heimerziehung selbst. 1998 wurde mit dem §78a ff. SGB VIII (KJHG) eine neue rechtliche Grundlage für die Qualitätsentwicklung der stationären Hilfe geschaffen. Bei der Umsetzung in den

Ohne den Lernort Praxis geht es nicht! Die herausragende Bedeutung der Kita für eine gute Berufs(aus)bildung

Ob Fingerspiel oder Entwicklungsgespräch – nur in der Kita selbst lassen sich Komplexität, Prozesshaftigkeit und Rhythmen des pädagogischen Alltags wirklich erleben. Nur hier – in den vielfältigen, tendenziell unplanbaren, realen Handlungssituationen – kann berufliche Handlungskompetenz wachsen und sich ein professionelles Selbstverständnis der eigenen Berufsrolle entwickeln.

Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung im Ganztag/Hort – Qualitätsdimensionen aus der Perspektive von Kindern

Das Recht von Kindern auf Gehör und Beteiligung in allen sie berührenden Angelegenheiten und sie betreffenden Entscheidungen endet nicht vor den Schultoren. Ganz im Gegenteil ist es in einer demokratischen Gesellschaft und mit Respekt vor den Kinderrechten geboten, Kinder als aktive Mitgestalter des Lebensortes Schule